Narben und Narbenbehandlung
Niemand wünscht sich Narben, und schon gar nicht an sichtbarer Stelle. Als Plastischer und Ästhetischer Chirurg bemühe ich mich stets darum, narbensparende Verfahren zu bevorzugen. Doch Narben sind nicht immer vermeidbar. Zudem stammen Narben zumeist von Verletzungen, Unfällen oder auch Verbrennungen.
Besonders im Gesicht wirken Narben störend. Eine Narbenbehandlung sollte frühestens ein Jahr nach deren Entstehen erfolgen. Nicht immer ist ein operativer Eingriff notwendig. Auch Untersüritzungen, Injektionen oder Laserbehandlungen helfen, Narben zur glätten und weniger sichtbar zu machen.
Einige Narben lassen sich jedoch nur operativ entfernen. Besonders wenn Narbenkontrakturen (stark zusammengezogene Narbe) die Beweglichkeit einschränken, ist eine operative Narbenentfernung notwendig. Narbenkontrakturen können nach Verbrennungen oder Verätzungen der Haut entstehen.
Vereinbaren Sie gerne eine Beratungstermin. Im gemeinsamen Gespräch und nach Begutachtung Ihrer individuellen Narbensituation, erörtern wir die mögliche Behandlungen, um Ihre Narben zu glätten und weniger sichtbar zu machen.
Narbenbehandlung mit Kortison
Bei einer Narbenbehandlung mit Kortison wird das Kortison mittels Injektion direkt ins Narbengewebe gespritzt. Kortison hemmt die Produktion von Kollagen. Auch eine Behandlung mit Kortisoncreme ist möglich, um die Narben schöner und glatter zu machen.
Narbenbehandlung mit Laser
Unschöne wulstige Narben können auch mit einem Laser behandelt werden. Die Laserstrahlen bewirken ein Veröden der Gefäße, so dass die Narben schrumpfen. Für ein schönes Ergenis sind mehrere Sitzungen erforderlich.
Narbenunterspritzung mit Hyaluronsäure
Eingesunkene Narben, auch atrophe Narben genannt, können beispielsweise mit Biomaterialien wie stabilisierter Hyaluronsäure sehr gut auf das Niveau der umgebenden Haut angehoben werden. So sind die Narben weniger sichtbar.