Haarausfall - Ursachen, Stadien und Behandlung
Haare sind unser natürlicher Kopfschmuck. Daher sind Haare besonders auffällig und für das gesamte Aussehen sehr wichtig. Gesunde Haare symbolisieren Dynamik und Gesundheit. Zugleich steht eine volle Haarpracht für Jugendlichkeit.
Der Zustand, die Farbe und die Beschaffenheit der Haare sind grundlegend genetisch bestimmt. Daher haben wir keinen Einfluss darauf, ob sie blond oder braun, dicht oder licht sind. Hinzu kommt, dass sich die Haarstruktur im Laufe der Zeit altersbedingt verändert. Die Haare werden grau, da die Pigmentierung nachlässt, die Haare werden lichter und auch dünner. Haarausfall, auch Alopezie genannt, ist vollkommen normal, so lange nur rund 100 Haare pro Tag in der Bürste oder dem Kamm hängen bleiben. Erst wenn mehr Haare ausgehen, spricht man von krankhaftem Haarausfall. Darunter leiden zwölf Millionen Menschen allein in Deutschland.
Dabei sind die Ursachen für Haarausfall bei Frauen und Männern sehr unterschiedlich. Sowohl bei Frauen als auch bei Männern kann man Haarverlust mit einer PRP-Therapie sehr wirkungsvoll behandeln, um "schlafende Haarwurzeln zu wecken" und das Haarachstum anzuregen. Bei bereits starkem Haarverlust kann eine Haartransplantation sinvoll sein, um wieder volles Haar zu bekommen.
Wenn Sie altersbedingt oder genetisch bedingt an Haarausfall leiden, Ihr Haar lichter wird oder Sie störende Geheimratsecken haben, kann Ihnen die Möglichkeit der Haartransplantation in Düsseldorf bei Dr. Karl Schuhmann wieder zu vollem Haar verhelfen.
Ursachen für Haarausfall bei Frauen
Haarausfall bei Frauen kann unterschiedliche Ursachen haben. Aber egal welche Ursachen der Haarverlust hat, er ist immer sehr belastend für die Bertroffenen, denn jede Frau wünscht sich schönes und volles Haar. Die häufigsten Ursachen für Haarausfall bei Frauen sind:
- Haarausfall nach Schwangerschaft
- Haarausfall nach Geburt
- Haarausfall nach Stillzeit
- Haarausfall Wechseljahre
- hormoneller Haarausfall
- stressbedingter Haarausfall
- erblich bedingter Haarausfall (androgene Alopezie)
- Haarausfall durch Corona
- Haarausfall durch Erkrankungen, z.B. Haarausfall bei Magersucht oder Strahlentherapie
Ursachen für Haarausfall beim Männern
Haarausfall bei Männern hat ebenfalls sehr unterschiedliche Ursachen. In 80% der Fälle ist der Haarausfall bei Männer genetisch bedingt. Um jedoch die richtige Therapie- oder Behandlungsform gegen Haarverlust festlegen zu können, ist es wichtig, die Ursachen genau zu diagnostizieren. So können auch Stress, Ernährungsstörungen oder Infektionskrankheiten Gründe für Haarausfall sein. Auch eine hormonelle Veränderung kann Haarverlust zur Folge haben. Der Verlauf von anlagebedingtem Haarausfall ist bei vielen Männern ähnlich. Deshalb war es sinnvoll, den Verlauf des Haarausfalls in Phasen einzuteilen. Ursachen für Haarausfall beim Mann:
- erblich bedingter Haarausfall (androgenetische Alopezie)
- hormonell bedingter Haarausfall
- Haarausfall nach Corona
- Haarausfall bei Erkrankungen, z.B. bei Autoimmunerkrankungen oder Schilddrüsenerkrankung, Haarausfall bei Bestrahlung
Welche Formen des Haarausfalls gibt es?
Haarausfall ist nicht gleich Haarausfall. Je nachdem wo der Haarverlust auftritt und wie er sich äußert, wird zwischen verschiedenen Formen unterschieden:
- diffuser Haarausfall
- kreisrunder Haarausfall, auch Alopezia areata genannt
- partieller Haarausfall
- punktueller Haarausfall
- telogener Haarausfall
- Geheimratsecken - Haarverlust seitlich an der Stirn
- Tonsur - Haarverlust am Hinterkopf
Häufige gestellte Fragen zum Haarausfall, Ursachen & Behandlungen
Erblicher Haarausfall ist ein Phänomen, das sowohl Männer als auch Frauen betrifft. Der fachlich korrekte Begriff ist androgenetischer Haarausfall und bezeichnet einen Haarverlust, der durch Gene von Generation auf Generation übertragen wird.
Alopecia areata ist eine Form des entzündlichen Haarausfalls, der sich durch plötzlich aufretenden fleckigen Haarausfall bemerkbar macht. Typisch für diesen Haarverlust sich die kreisrund ausfallenden Haare, weshalb die Alopecia areata auch als kreisrunder Haarausfall bezeichnet wird. Die Ursachen der Alopecia areta sind noch weitgehend unbekannt.
Diffuser Haarausfall, auch diffuse Alopezie genannt, liegt vor, wenn die Haare auf dem ganzen Kopf gleichmäßig dünner werden. Kahle Stellen sind nicht erkennbar, aber die Kopfhaut schimmert stärker durch. Diffuser Haarausfall ist ein Indiz für einen starken Nähr- und Mineralstoffmangel des Körpers.
Haarverlust bei Frauen hat sehr unterschieldiche Gründe: Bei Frauen kann der Haarausfall hormonell und genetisch bedingt sein oder auch stressbedingt auftreten. Viele Frauen kennen das: während der Schwangerschaft sind die Haare voll und glänzend. Doch nach der Geburt kommt es zu verstärktem Haarausfall. „Schuld“ daran sind oft die Hormone. Der erhöhte Östrogenspiegel während der Schwangerschaft hält die Haare länger als üblich in der sog. Wachstumsphase. Durch das plötzliche Absinken des Östrogenspiegels nach der Geburt schickt der Körper vermehrt Haare in die Ruhephase - die Haare fallen aus. Auch hormonelle Veränderungen während der Stillzeit, die Einnahme der Pille und die Wechseljahren führen zu Haarverlust. Dieser hormonelle Haarausfall ist meist nur eine vorübergehende Erscheinung. Man spricht dann von diffusem Haarausfall. Die Haare werden überall am Kopf dünner und fallen verstärkt aus.
Mögliche Auslöser für Haarausfall sind neben hormonell bedingtem Haarausfall zum Beispiel chronische Erkrankungen, Autoimmunkrankheiten oder auch Schilddrüsenerkrankungen. Die Einnahme bestimmter Medikamente, eine Mangelernährung oder eine Chemotherapie kann ebenfalls dazu führen, dass Haare ausfallen. Derzeit sehen wir auch vermehrt Fälle von Haarausfall nach Corona oder Grippe.
Klassifikationen von Haarausfall
Bereits im Jahre 1951 entwickelte der Arzt J.B. Hamilton ein Klassifizierungssystem, um den Haarausfall bei Männern in unterschiedliche Stadien einteilen zu können. Anhand dieser Klassifizierung konnten Vergleiche zu Status, Verlauf und Haarverlust-Grad der Betroffenen vorgenommen werden. Norwood griff dieses Schema 1975 noch einmal auf, um einige Modifizierungen und Erweiterungen des Klassifizierungssystems vorzunehmen.
Das Hamilton-Norwood-Schema spricht von sieben Haarausfallmustern (I-VII). Bei diesem Schema finden einzelne Haarausfall-Muster oder auch Mischformen von Haarverlust keine Berücksichtigung. Die Skala veranschaulicht plausibel und differenziert die möglichen Erscheinungs- und Verlaufsformen des erblich bedingten Haarausfalls bei männlichen Betroffenen. Da die meisten Männer unter dem genetisch bedingten Haarausfall leiden, auch androgenetische Alopezie genannt, werden wir Ihnen das so genannte Hamilton-Norwood-Schema hier näher erläutern.
Stadien des Haarverlustes
Die sieben Klassifizierungen des Hamilton-Norwood-Schemas
Typ I: Kein oder nur sehr geringes Zurückweichen des Haaransatzes.
Typ II: Der Haarausfall macht sich vor allem frontal am Haaransatz bemerkbar, die so genannten Geheimratsecken werden bereits sichtbar. Dabei liegt der Scheitelpunkt jedoch nicht über zwei Zentimeter zur gedachten Verbindungslinie des äußeren Gehörgangs.
Typ III: Die Ausprägung der Geheimratsecken nimmt zu und reicht in dieser Phase bereits in Richtung Hinterkopf, also über die vor den Gehörgängen gedachte Verbindungslinie hinaus. Es zeichnen sich kahle Areale oberhalb der Schläfen ab, welche deutlich auszumachen sind.
Typ IV: Typisch für diese Phase ist der fortschreitende Haarverlust im Scheitelbereich sowie ein weiterer frontaler Haarverlust. Die Haarbereiche sind noch durch einen schmalen Haarstreifen miteinander verbunden.
Typ V: Der Haarverlust im Stirn- und Scheitelbereich nimmt zu. Die Haarbrücke, die das Scheitel- und Vertexareal trennt, reduziert sich zunehmend und besteht nur noch aus wenigen Haaren. Das Haar an Schläfe und Hinterkopf nimmt die typische „Hufeisenform“ an. Das Haarband um den Hinterkopf bis zu den Schläfen ist in Mitleidenschaft gezogen und hat sich bereits verkleinert.
Typ VI: Der Haarverlust an Stirn und Scheitel geht immer mehr ineinander über. Der Haarverlust breitet sich zudem auch über die Seite des Kopfes aus. Der Haarkranz vermindert sich zusehends.
Typ VII: In diesem letzten Stadium des Haarausfalls ist vom ursprünglichen Haarwuchs nur ein schmaler Haarkranz übrig. Dieser Haarkranz bleibt meistens erhalten, da er resistent gegen genetisch bedingten Haarausfall (androgenetische Alopezie) ist.
Haarausfall - Exakte Diagnose für die richtige Behandlung bei Haarausfall
In 80% der Fälle ist der Haarausfall bei Männer genetisch bedingt. Um jedoch die richtige Therapie- oder Behandlungsform gegen Haarverlust festlegen zu können, ist es wichtig, die Ursachen genau zu diagnostizieren. So können auch Stress, Ernährungsstörungen oder Infektionskrankheiten Gründe für Haarausfall sein. Auch eine hormonelle Veränderung kann Haarverlust zur Folge haben. Dies muss im Vorfeld der Behandlung genau abgeklärt werden. Bei stressbedingtem oder hormonell bedingtem Haarausfall können Cremes dem Haarverlust etwas entgegen wirken.
Eine weitere Behandlung, die ich sehr erfolgreich bei Haarausfall durchführe, ist die PRP-Therapie. Die Eigenblut-Therapie stimuliert die Haarwurzeln und regt das Haarwachstum an. Bei genetischem Haarausfall, auch androgenetische Alopezie genannt, ist dies keine hinreichende Behandlung um Glatzenbildung zu vermeiden. Daher kommen die meisten Patienten früher oder später an den Punkt, an dem sie sich entweder für die Glatze oder ein Haarteil entscheiden oder über eine Haartransplantation nachdenken. Die Haartransplantation durch Eigenhaarverpflanzung ist dabei der Goldstandard, um wieder volles Haar zu bekommen.
Eigenbluttherapie Haarausfall Vorher-Nachher Bilder
Das Zeigen von Eigenbluttherapie Haarausfall Vorher-Nachher Bilder ist im Bereich der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie in Deutschland leider nicht erlaubt. Gerne zeigen wir Ihnen im persönlichen Beratungsgespräch Eigenbluttherapie Haarausfall Vorher-Nachher Ergebnisse. Die PRP Eigenbluttherapie setzten wir bei Haarausfall und als Booster bei der Haartransplantation ein.
PRP Haare & Haartransplantation in Düsseldorf
Privatpraxis für Plastische/Ästhetische Chirurgie & Handchirurgie
Dr. med. Karl Schuhmann
Grabenstr. 17
40213 Düsseldorf
Weitere Informationen zur Haartransplantation und zur PRP-Therapie:
- PRP-Therapie - Eigenblut gegen Haarausfall
- Haartransplantation nach der FUE Methode
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